
Es gibt Rituale und es gibt Rituale, die nur eine wirklich mächtige Person beherrscht. Ich rede hier von den Ritualen der zweiten Kategorie. Bei diesen Ritualen geht es um weit mehr, als eine Kerze anzuzünden, ein wenig zu räuchern und ein Foto anzuschauen.
Diese Rituale beinhalten mächtige Beschwörungen und die Beherrschung von Wesen, die man sonst nur aus Horrorfilmen kennt (die im Übrigen teilweise sehr nahe an der Realität sind). Diese Wesen ermöglichen dem Magier oder der Magierin das Arbeiten an und mit Personen. Wenn man also mit Hilfe dieser Wesen einen Zugang zu der Person aufgebaut hat, werden dessen intimsten Gefühle und Details aus dem persönlichen Leben offenbar.
Mit absoluter Klarheit wird das gesamte Leben offengelegt und auf der Energieebene Emotionen wie Wut, Trauer, Verzweiflung auf die magisch arbeitende Person übertragen und erlebbar gemacht. Es werden Ereignisse, Situationen und Empfindungen vor dem geistigen Auge sichtbar. Szenen aus dem Leben offenbaren sich und man bekommt die Gedanken dazu übermittelt. Durch diese sehr enge und intime Verbindung kann es passieren, dass der Magier oder die Magierin von der Traurigkeit und Verzweiflung überrollt werden und selbst in Tränen ausbrechen, weil sie das Leid so intensiv spüren können.